Ich wache schon kurz nach Fünf auf und kann nicht mehr einschlafen. Gertrud schläft fest, also setze ich mich auf die Terrasse. Es ist weiterhin wolkig, aber es regnet nicht und der Wind hat nachgelassen. Gegen Sechs wandere ich an den Strand, wo Herr und Frau Reiher gerade ihr Frühstück einnehmen. Mrs Crab putzt die Wohnung und Familie Sandkrebs schiebt Hektik.
Beim Frühstück herrscht schon wieder eitel Sonnenschein und gegen Neun geht’s zum ersten ernsthaften Schnorchelversuch: GIGANTISCH Gertrud freut sich wie eine Schneekönigin, aber sie hat ja auch weder einen Bart, der immer die Maske vollaufen läßt, noch Klumpfüße, denen die Flossen nicht so richtig passen wollen. Aber für 10-Minuten-Schnorchelgänge im flachen Wasser geht’s schon. Beim zweiten „Tauchgang“ nehme ich die Unterwasserkamera mit, denn selbst an den kleinen Riffen 10 – 30 Meter vom Strand gibt’s schon viele lustige und farbenfrohe Gesellen.
Lesen und Mittagsschläfchen, verspätetes Mittagessen und wieder Lesen/Schlafen. Um ca. 16:00 in die Fung-Bar auf einen Pineapplejuice.
Jede Menge deutscher Arschlöcher. Spaziergang über den bis dato unbekannten Teil der Insel: der Strand zwischen Tauchstation und Wasserbungalows. Zum Sonnenuntergang sind wir wieder an unserem Strand, doch ein tiefstehendes Wolkenband über den gesamten Horizont verhindert das Meiste.
Beim Abendessen wird uns für den nächsten Abend die Teilnahme an einem „Indian Buffet“ mit typisch indischen Speisen, sowie Meeresfrüchten angeboten. Für $ 20 pro Person sagen wir zu (All-incl.-Gäste kriegen $ 6 Nachlass).
Gertrud geht früh schlafen und ich beschäftige mich noch ein wenig mit dem Magix-Video-Studio.
Nachts geht ein gewaltiges Gewitter ab und ich schlafe nicht besonders gut.