Eine frische und unruhige Nacht hat mit der Suche nach der Taschenlampe begonnen und endet mit Bein-und Rückenschmerzen. Auf um 7 Uhr, das übliche Morgenzeremoniell folgt.
Was tun?
Natürlich Rad fahren.
Wohin?
Auf dem 2-Franken-Radweg nach Frankenwinheim, dann Auf und Ab über Zeilitzheim und Öttershausen zurück. Etwas Sorge machen mir die vielen Höhenmeter, aber was soll’s.
Die 25 km sind sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Natürlich darf auch eine Schikane (Überquerung der St 2274 zwischen Obervolkach und Krautheim) nicht fehlen, die wir aber mit Bravour meistern. Den Abschluß bildet eine längere 9%-Abfahrt nach Volkach – geil!
Um 12 Uhr sind wir wieder am Bus und trotz allgemeiner Kaputtheit holt Gertrud noch Döner und Cola aus der Stadt und wir lecken an der Soße und unsere Wunden.
Mein rechtes Bein revoltiert, der Arschbacken-Ischias schließt sich an. Gertrud stellt mir die Liege in den Bus-Schatten und ich sinke darauf nieder, während sie sich im Bus hinlegt und um dreiviertel Vier mit Frischwasser wieder zu mir gesellt.
Es hat 27 Grad.
Nicht der richtige Zeitpunkt, mit dem Nichtstun aufzuhören. Trotzdem raffe ich mich auf und fahre hoch um mich zu waschen und umzuziehen. Um halb sieben teilen wir uns eine Pizza Capriciosa, mehr brauchen wir heute nicht mehr.
Das Sitzen wird mir zu schmerzhaft und ich muß mich wieder hinlegen. Schätze, heute müssen Salben und Pillen zeigen, was sie drauf haben.