Glasdorf Lauscha und nach Hause

Schmerzen halten mich lange wach. Gegen 5 Uhr endlich wieder eingeschlafen und erholt aufgewacht.
Es ist kalt geworden: ca 3 Grad, aber das Zimmer ist kuschelig warm.

Nachdem wir beschlossen haben zwecks Weihnachtsschmuck auf der Heimfahrt einen Besuch in der Glasstadt Lauscha zu machen, besprechen wir beim Frühstück, wie die Fahrt ins Glaszentrum (Str. des Friedens 22, 98724 Lauscha) verlaufen soll (die Ortsdurchfahrt ist gesperrt, Umleitung angeblich ausgeschildert).
Gertrud macht jedem noch ein Reise-Semmerl, verlädt das Gepäck, während ich auschecke.
Wie schon bei der Anreise beginne ich die Fahrt. In Ilmenau von der Autobahn ab, über Gehren und Neuhaus am Rennweg zum Glaszentrum in Lauscha. Der Ort besteht praktisch nur aus Berg, Tal, engen Kurven und Straßen und pechschwarzen Schiefer-Fassaden. Sehr malerisch, fast ein bißchen gruselig.
Das Zentrum besteht aus drei Häusern, von denen wir allerdings nur eines aufsuchen: das mit dem Weihnachtsschmuck. Zwei Eulen, ein Schwammerl und eine Eichel reicher, dafür 57 € ärmer verlassen wir Lauscha (Gertrud fährt jetzt) in Richtung Heimat. Vor der Autobahn und der Landesgrenze tanken wir noch einmal günstig voll.
Die Fahrt durch die Ausläufer des Naturparks Thüringer Wald (Neuhaus am Rennweg – Lauscha – Sonneberg) ist ein Augenschmaus. Der strahlende Sonnenschein, der den Autobahn-Nebel vertrieben hat, tut das Seine dazu.
Nahezu verzögerungsfrei (ein paar Baustellen) fahren wir, mit einer kurzen Brotzeit-Rast die A73 und A3 nach Hause, wo wir gegen halb vier eintreffen.
Alles wird ausgeräumt, Grit und Träger verstaut und Nachmittags-Kaffee getrunken.