Schlafen bis 07:45. Gertruds Rücken ist besser! Wir frühstücken und harren der Dinge, die da kommen (z. B. aus Sigmaringen und Hannover). Ein bißchen Mitleid mit den Zeltcampern, aber nicht zu viel. Um 10:00 ist große Einsatzbesprechung. Die Salza ist immer noch hoch, führt aber nicht mehr so viel Holz. Gruppeneinteilung erfolgt nach Fahrkönnen. Gertrud ist bei Susi, die seit Jahren beim BKV für die Anfänger zuständig ist. Gertruds Boot ist wildwasseruntauglich, aber es gibt Ersatz (ein Wavecraft Diesel – ziemlich eng). Die Anfängergruppe macht Trockentraining (Erste Hilfe – Hänger laden – Wurfsack üben). Nach einem kurzen Mittagessen fahren sie um 14:00 los zum Stausee „Presceny-Klause“ zum Grundlagentraining im stillen Wässerchen (Bogenschlag vor- und rückwärts – Kanten – Paddelbrücke – Lenken mit den Beinen). Gertruds Sitz ist zu eng, wegen überzähliger Pads, die am nächsten Tag herausgenommen werden und die Josef trefflich brauchen kann. Gertrud lernt, ihr Boot selber zu tragen. Der 17jährige Leo aus Neuburg wird Übungsleiter und unterstützt Susi. Insgesamt sind sie etwa 2 Stunden im Wasser. Ich fahre etwas spazieren, gehe spazieren und schaue mir noch kurz Wildalpen und Hinterwildalpen an. Dann lade ich das Boot vom Auto und mache mir einen Kaffee. Die einzelnen Gruppen treffen peu a peu ein, nur die Anfänger lassen auf sich warten. Um halb sieben taucht dann eine getaufte Wildwassermaus auf. Es gibt Kaffee, Kekse und später Bratwürstl zum Abendessen. Tom Hanks muß sein Sakrileg selber sakrilegieren – um 9 Uhr geht’s ins Bett.