Seiffen

Seiffen – das Zentrum der erzgebirgischen Holz-Handwerkskunst – ist das Sahnestück auf unserer Pyramiden-Sightseeing-Tour. Kurz nach neun brechen wir auf durch das verschneite Land. Erster Stopp ist Zöblitz, wo wir die 5 Meter hohe, dreietagige Stockwerkspyramide mit geschnitzten Märchenfiguren bewundern. Weiter über Deutschkatharinenberg, wo es eine zweistöckige Stabpyramide mit Bergleuten zu sehen gibt, nach Deutschneudorf, wo uns am Ortseingang ein überdimensional (ca 5 Meter), eiserner Schwibbogen begrüßt. Die Pyramide nimmt sich – trotz dreier Etagen – neben dem Maibaum vor dem Feuerwehrhaus – fast mickrig aus. 15 Minuten später (10:30 Uhr) parken wir auf dem vom Schnee befreiten Besucherparkplatz an der Nußknackerstraße in Seiffen. Die Ortsdurchfahrt ist teilweise gesperrt, was auch gut ist. Vier Stunden laufen wir durch den kleinen Ort, bewundern die liebevoll geschmückten Fenster überall und die Detail-Verliebtheit an den Fassaden, Pyramiden, Räuchermännchen, Nußknackern ….. Highlights sind das Spielzeugmuseum und das Pyramidenhaus, dessen Angebot einem den Mund offen stehen läßt. Hier eine Entscheidung zu treffen, was man denn unbedingt haben muß/will, ist sehr schwer und fällt immer zu Ungunsten des Geldbeutels aus. „Widerstand ist zwecklos!“ Seitdem schmückt dieses Teil unser weihnachtliches Wohnzimmer. Erschöpft machen wir uns auf den Rückweg zum Weißen Roß, wo wir gegen halb vier eintreffen. Ein kurzer Besuch auf dem Weihnachtsmarkt schließt diesen schönen Tag ab.