Auf den Isskogel

Heute geht es hoch hinaus. Die paar Kilometer nach Gerlos zur Talstation der Isskogelbahn sind schnell zurückgelegt und um 20 nach neun befinden wir uns in der Luft, besser gesagt, in der Gondel. Zehn Minuten später – nach tollen Rundblicken – steigen wir auf 1899 Meter Höhe aus und es geht auf Schusters Rappen weiter bergauf. Eineinhalb Stunden veranschlagt der Wegweiser für die Wanderung auf den 2264 Meter hohen Isskogel. Auf breitem Wanderweg Nr. 1 geht es stetig bergauf – mit herrlichen Blicken auf den Speichersee tief unten. Ein Stück hinter den Skiliften (Dorfbahn, Stuanmandl) reicht es Gertrud und sie kehrt um. Ich tigere weiter und bald zweigt ein Trampelpfad zum Isskogel-Gipfel ab, den ich mich tapfer hinaufkämpfe (teilweise sehr nass und schlammig). Die Rundumsicht vom Gipfel ist zwar nicht überwältigend, aber die Mühe allemal wert. Zurück geht es den gleichen Weg – vorbei an grasenden Kühen und am Latschensee – und beim gelben Arenafanten an der Isskogel-Arena habe ich Gertrud wieder eingeholt. Wir trödeln noch ein halbes Stündchen herum und steigen um 12 Uhr wieder in die Gondel hinunter nach Gerlos, wo wir uns nicht aufhalten und zurück zur „Andrea“ fahren.