Hu-Hu-Hubschraubereinsatz

Die Nacht war kalt. Die Jungen kommen morgens mal wieder nicht aus den Puschen. Beim Frühstück rufen wir Hildegard an (aus Versehen auf dem Handy). Um 09:10 bei km 106693 geht es dann auf nach Süden. Wir erreichen die Jade-Stadt Hokitika um 09:45 bei km 106731 und gönnen uns einen ausgedehnten Shopping-Bummel durch die zahlreichen Jade-Manufakturen, Geschäfte und Ausstellungen, bei dem Sabine und ich etwas Schmuck erstehen. Auch Postkarten und eine Handykarte werden unser. Ein ausgiebiger Strandbesuch zum berühmten Hokitika Beach Sign folgt. Um 11:30 Uhr verlassen wir die Jadestadt und erreichen um 13:20 (km 106864) den Top 10 Franz Josef, wo wir für eine Nacht einchecken (72,90) und auch sofort einen Helikopterflug buchen. 30 Minuten den Franz hinauf, zum Mt. Cook und zurück inkl. Transfer für 240.- $ ist nicht zuviel. Vor allem, weil sich herausstellt, dass sogar eine Gletscherlandung eingeschlossen ist. Um 14:10 holt uns Brian von Glacier Flights ab und um 14:35 sitzen wir schon im Hubschrauber. Atemberaubend! Etwa um 15 Uhr landen wir in 1700 Meter Höhe auf einem Plateau des Johannes Glacier, wo wir einen Spaziergang auf 80 Meter dickem Eis wagen – Einbruchgefahr gering! Um halb vier sind wir zurück am Campingplatz, wo wir erst mal was essen. Anschließend fahren wir vor zum Franz Josef Gletscher, wo wir gegen halb fünf ankommen und den Walk bis zum Gletscher vorgehen. Auf dem Rückweg bei den Trident Creek Falls kommen uns doch glatt die Leiblfinger entgegen, die Christoph und Sabine vom Inlinehockey her kennen, und die mit uns im Flieger nach Dubai waren. Sie haben so ziemlich die gleiche Reiseroute, also kann man sich leicht noch mal treffen. Um 07:00 sind wir zurück am Campingplatz und Sabine macht uns allen leckere Apfelpfannkuchen zum Abendessen. Währenddessen verlängern Christoph und ich unseren Aufenthalt um eine weitere Nacht, da wir morgen noch volles Programm haben: Lake Matheson, Fox Glacier, wenn möglich ein Skydive und Wäschewaschen. Vielleicht kommt sogar der eine oder andere ein wenig zum Verschnaufen. Die Eindrücke sind so vielseitig – wir haben jetzt nach einer Woche schon Probleme, alles zu sortieren.