H(a)i!

Um 6:30 Uhr Aufstehen, Duschen, Wäsche sortieren, dann Tagebuch schreiben. Frühstück wie gehabt, dann Schnorcheln. Draußen am Übergang zum tiefen Wasser treffe ich meinen ersten Hai: einen Schwarzspitzen-Riffhai von 80 cm. Majestätisch gründelt er dahin und ich beschließe, ihn nicht zu beißen. Später gehe ich noch mal mit Gertrud raus und obzwar wir keinen „Waschel“ sichten, ist auch sie begeistert. Mal sehen, ob wir uns morgen mal an die andere Seite wagen. Zweimal so weit raus geht mir ganz schön an die Substanz und ich bin froh, als ich wieder am Strand bin: da draußen einen Krampf zu kriegen, daran mag ich lieber nicht denken. Beim Mittagessen bekommen wir einen neuen Tisch zugewiesen. Verständlich, da an unserem (direkt am breiten Durchgang) ein zusätzlicher Kinderstuhl Platz findet. Warum allerdings auch jede Menge anderer Leute umgesetzt wurden, ist unklar. Unsere Schnorchel-Nachbarn jedenfalls zeigen kein Verständnis dafür, da sie ja morgen sowieso abreisen, aber sie fügen sich. Nach dem Essen wieder ins Internet (wieder quälend langsam) und $5,50 ärmer. Dann der obligatorische Mittagsschlaf. Am späten Nachmittag gelingt es mir endlich ein paar Flughund-Aufnahmen zu machen. Der putzige Kerl hängt kopfunter am Baum und frisst sich an Früchten satt. Später dann der erste echte Scheiben-Sonnenuntergang, aber jetzt ist natürlich der Akku leer. Der Rest verläuft wie gehabt.