Wandern und Shutteln

Heute wird etwas länger geschlafen. Bei Gertrud geht es wieder um halb zehn los. Leider gibt es kein Boot für ihren Hintern (das bisherige wurde vom Besitzer zurückgefordert). Sie übernimmt den Shuttle-Dienst für ihre Gruppe, was bedeutet, daß ich meine beabsichtigte Tour zur Wasserlochklamm nicht machen kann. Alternativ marschiere ich bei schönem Wetter die drei Kilometer nach Wildalpen, um dort den Mitterberg zu erklimmen. Die kurze Tour ist sehr anstrengend (kleiner, ausgesetzter, steiler Steig); aber die Aussicht am 978 m hohen Gipfel ist die Strapazen wert. Nach Eintrag ins Gipfelbuch und einem leckeren Apfel geht es abwärts, was mindestens so anstrengend ist wie rauf. Um 14:00 Uhr erreiche ich den Ort, und da es jetzt richtig regnet und ich ganz nass bin, rufe ich Gertrud an, die inzwischen in Palfau war und den Kanuten zuschaut. Sie holt mich ab und wir leisten uns noch eine leckere Pizza, bevor wir zurück zum Bus fahren. Die nassen Sachen sortieren und Kaffee trinken. Gertrud zahlt den Campingplatz. Mittlerweile sind alle zurück vom Paddeln: heute gab’s 3 Schwimmer: 2x Josef, 1x seine Freundin. Gertrud fährt abends mit der Meute zum Essen zum „Ganser Wirt“ = „Zum Krug“ = „Fam. Graf“ nach Hinterwildalpen. Um 21 Uhr ist sie zurück, voll mit Kässpatzen und Salat.