Am Riff ist was los

Beim Frühstück erzählt Hakim, dass er heute sehr müde ist. Sonst fährt er immer mit dem Boot „an Land“ – was immer das heißen soll – doch gestern Abend hat er sich schlafen gelegt und war um drei Uhr munter. Um Weiterschlafen zu können, habe er drei Schlaftabletten geschluckt und sei deshalb morgens kaum aus den Federn gekommen. Nach dem Frühstück schreiben wir uns für den Sunset-Cruise am Mittwoch ein und dann geht’s zum Snorkeling: ich finde tatsächlich das weit draußen liegende Riff und es ist umwerfend. Zur Seeseite hin fällt es steil ab und man kann nichts mehr erkennen. Die größten Fische, die ich hier bisher gesehen habe (von den Haien und Rochen abgesehen) tummeln sich hier, als ob sie es bezahlt bekämen. Es ist schon seltsam, wenn dir so ein 50cm-Barsch Auge in Auge gegenübersteht. Nachmittags unternehmen wir einen kleinen Spaziergang zu den Schnorcheleinstiegen zum Außenriff und genehmigen uns noch einen Pineapple-Juice an der Bar. Später am Strand erzählen die Profi-Schnorchel-Nachbarn, sie hätten nachmittags in der Lagune einen 1,8m – Manta zu Gesicht bekommen. Nach dem Abendessen spielt Gertrud „Millionär“, zerreißt aber nicht viel und ich lese. Gute Nacht!